Diese Entscheidung haben wir nach reiflicher Überlegung getroffen und sie fällt uns keineswegs leicht.
Bis 31. Oktober 2024 werden wir alle von Ihnen, unseren Kunden bestellten Waren in der gewohnten und erwarteten Qualität ausliefern.
Es ist uns wichtig, Ihnen auch dieser Zeit einen bestmöglichen Service zu bieten. Wir haben einen Partner gefunden, der sich darauf freut, die Geschäfte der ballcenter Handelsgesellschaft mbH & Co. KG weiterzuführen.
Bitte wenden Sie sich an Ihre gewohnten Ansprechpartner, um mehr darüber zu erfahren.
Eine Kupplung sitzt zwischen Motorwelle und Schaltgetriebe, um die wechselnden Drehzahlen getriebeschonend zu übersetzen. Das Nadellager der Kupplung sorgt für reibungslose und kompakte Ausrückbewegungen. Dass sich Drehzahlen durch eine Getriebeschaltung verändern, ist vor allem in Kraftfahrzeugen bekannt, da jeder Situation ein gezieltes Fahrmanöver entgegnet werden muss.
Durch ihre platzsparende und sehr belastbare Bauweise sind Nadellager in Kupplungen nicht mehr wegzudenken. Über den eingerückten Kraftschluss der Kupplung werden Drehmomente und Drehzahlen der Motorwelle, also des Motorabtriebs, übertragen, nicht jedoch gewandelt, wie im Getriebe selbst. Diese Kräfte sorgen für enorme Belastungen, die herkömmliche Lagermechaniken im gleichen Bauraum nicht greifen könnten.
Für Nadellager in Kupplungen sind Nadelrollen aus Chrom- oder Edelstahl zu empfehlen, die hervorragende mechanische und chemische Beständigkeiten kombinieren. Handelt es sich um Drehmomente, die von den herkömmlichen abweichen, können dazu Wunschmaße und besondere Bauformen der Nadelrollen gewählt werden. Finden Sie die passenden Wälzkörper, für einen wartungsfreundlichen und langlebigen Einsatz.
Wird in einem Kraftfahrzeug ohne Automatikgetriebe die Kupplung getreten, sitzt das Nadellager der Kupplung an deren Ausgangswelle. Dort wälzt es die Drehzahlen ab, die vor dem Kontaktverlust mit der Schwungscheibe des Motors auf die Kupplungsscheibe einwirkten. Durch den Reibungswiederstand zwischen Kupplung und Schwungscheibe entsteht beim erneuten Einrücken, nachdem das Getriebe geschaltet und dessen Zahnräder erfolgreich verkämmt sind, ein Kraftschluss.
Dieser sorgt dafür, dass nun nicht das teure Getriebe abnutzt, sondern lediglich die leichter und günstiger auszuwechselnde Kupplungsscheibe. Ein weiterer Vorteil entsteht, da im Kraftschluss der „schleifenden“ Kupplung nur Drehmomente bis zu einer bestimmten Grenze übertragen werden. Das Getriebe wird also zusätzlich geschützt. Drehzahl und Drehmoment der Kupplungswelle können also immer nur kleiner oder gleich denen der Motorwelle sein.
Die Schwungscheibe ist gilt zwar als Bestandteil der Kupplungsmechanik, wird aber immer fest mit der Kurbelwelle des Motors verbunden und ihre Auflagefläche und deren Reibbeläge sind genau auf die Maße der Kupplungsscheibe angepasst. Da zwischen diesen beiden Teilen der Kraftschluss entsteht, wird die Schwungscheibe auch Mitnehmerscheibe genannt. Um die Kupplungsscheibe nur wenige Millimeter vom Schwungrad zu lösen, ist ein kompakter, sogenannter Kupplungsautomat erforderlich. Dieser setzt sich aus einer starken Membranfeder und dem Nadellager zusammen.
Interessanterweise besitzt das Nadellager im Begriff der Kupplung zwei sehr verschiedene Abwandlungen. Zum einen sorgt es als Ausrücklager, wie oben erklärt, für eine stabile Ausrückfunktion bei klassischen Einscheibentrockenkupplungen. Zum anderen kann eine Nadelrolle mit Klemmfunktion selbst eine eigenständige Kupplung darstellen. In einer nadellagerähnlichen Freilaufkupplung werden die Wälzrollen sowohl für eine reibungslose Drehrichtung eingesetzt und als Klemmkörper für die entgegengesetzte, direkte Kraftübertragung von Achse zu Rollenkäfig.