Diese Entscheidung haben wir nach reiflicher Überlegung getroffen und sie fällt uns keineswegs leicht.
Bis 31. Oktober 2024 werden wir alle von Ihnen, unseren Kunden bestellten Waren in der gewohnten und erwarteten Qualität ausliefern.
Es ist uns wichtig, Ihnen auch dieser Zeit einen bestmöglichen Service zu bieten. Wir haben einen Partner gefunden, der sich darauf freut, die Geschäfte der ballcenter Handelsgesellschaft mbH & Co. KG weiterzuführen.
Bitte wenden Sie sich an Ihre gewohnten Ansprechpartner, um mehr darüber zu erfahren.
Mahlkugeln eignen sich hervorragend, um Mahlgut wie Kakao und andere Lebensmittel, aber auch Farbpigmente, Kohle oder Zement zu zerkleinern.
Diese werden als freibewegliche Kugeln in sogenannten Kugelmühlen eingesetzt, in denen das Mahlgut zertrümmert wird. Als Mahlkörper bieten sich verschiedene Werkstoffe an.
Keramikkugeln sind ideale Mahlkörper zum Dispergieren und Mischen von Mahlgut und vereinen eine hohe Stoßfestigkeit mit geringer Abnutzung. Keramische Mahlkugeln empfehlen sich sowohl für die Nass- als auch die Trockenmahlung in technischen Anwendungen und erzielen eine hohe Mahlwirkung bei geringer Mahldauer. Dabei zerkleinern sie das Mahlgut besonders fein und vermeiden Verunreinigungen durch einen äußerst geringen Abrieb.
Stahlkugeln sind bereits aufgrund ihres hohen Eigengewichtes hervorragende Mahlkörper. Sie eigenen sich für Nass- und Trockenmahlung gleichermaßen und werden selbst in der Medizinbranche oder zur Zerkleinerung bei aggressiven Medien wie Säuren und Laugen eingesetzt. Das zu zerkleinernde Material sowie dessen Verwendungszweck sind für den Einsatz von Mahlkugeln aus Stahl ausschlaggebend.
Es mag erstaunlich klingen, aber auch Glaskugeln eignen sich optimal als Mahlkörper, beispielsweise in Rührwerkskugelmühlen. Dies liegt an der hundertprozentigen Lebensmittel- und Farbechtheit der Kugel, die vielseitige Einsatzmöglichkeiten in so gut wie jeder Perlmühle bietet. Mahlkugeln aus Glas überzeugen durch ihre Elastizität und sind sowohl bleifrei als auch chemisch neutral.
Produkte wie Pasten oder Beschichtungen basieren auf verschiedensten Rohstoffen. Je feiner das gewünschte Endprodukt ausfallen soll, desto wichtiger wird die Vereinheitlichung der einzelnen Komponenten. In der Mahltechnik werden Kugelmühlen, Perlmühlen oder Rührwerksmühlen dazu eingesetzt, diese einzelnen Produktbausteine zu homogenisieren. Das bedeutet, deren Größe, Dichte und Aggregatzustand zu vereinheitlichen. Hierzu wird mechanische Energie auf das Mahlgut übertragen. In rotierenden Trommeln, die bis zu einem Volumenanteil von 25 % bis 40 % mit verschleißfesten Mahlkugeln gefüllt sind, wird das Dispergiergut durch die Kombination von Schlag-, Druck- und Reibbeanspruchung zerkleinert. Zudem werden bei der Vermahlung chemisch bedingte Anziehungskräfte aufgehoben und Bindemittel entfernt. Im Ergebnis sind die Einzelkomponenten gleichmäßig verteilt und können weiterverarbeitet werden.
Achten Sie beim Kauf von Mahlkugeln unbedingt auf die Mahlkörpergröße. Diese ist entscheidend dafür, ob Mahlkugeln ihren Zweck erfüllen können und wird anhand der Partikelgröße des zu vermahlenden Produkts zu Beginn und der gewünschten Partikelgröße nach Beendigung des Mahlprozesses bemessen. Unterscheiden Sie dabei zwischen:
Bei leicht zu zerkleinernden Rohstoffen und Produkten können Sie eine kleinere Mahlkörpergröße verwenden, als bei schwer zu zerkleinernden, robusten Produkten. Hier sind große Mahlkugeln alleine aufgrund ihres höheren Gewichtes eindeutig effektiver. Generell gilt, dass die Mahlkugel zwei bis dreimal größer sein sollte als der Separator oder der Filter der Kugelmühle (Reibspalt, Spaltsieb, Siebpatrone, etc.). Zudem sollten sie mindestens fünfmal kleiner sein als die Distanz zwischen der Mahlbehälterwand und der Rührscheibe und zu Beginn des Mahlprozesses in etwa 20- bis 30-mal größer sein als die Partikelgröße des nicht gemahlenen Mahlgutes. Falls Sie unsicher sind, können Sie jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen. Gemeinsam finden wir eine Lösung für Ihre Anwendung.
Die durchschnittliche Partikelgröße des Mahlproduktes nach dem Mahlprozess liegt bei ungefähr einem Tausendstel der Mahlkörpergröße. Bei einer beispielhaften Ausgangsgröße von 3 mm kann durch die Vermahlung eine Partikelgröße von 3 μm erzielt werden.
Sobald das Mahlgut nach der Vermahlung nicht mehr die gewünschte Partikel erzielt bzw. die Mahlkörper durch Abnutzung an Größe verloren haben, sollten Sie die Kugelmühle mit neuen Mahlkugeln bestücken.