Diese Entscheidung haben wir nach reiflicher Überlegung getroffen und sie fällt uns keineswegs leicht.
Bis 31. Oktober 2024 werden wir alle von Ihnen, unseren Kunden bestellten Waren in der gewohnten und erwarteten Qualität ausliefern.
Es ist uns wichtig, Ihnen auch dieser Zeit einen bestmöglichen Service zu bieten. Wir haben einen Partner gefunden, der sich darauf freut, die Geschäfte der ballcenter Handelsgesellschaft mbH & Co. KG weiterzuführen.
Bitte wenden Sie sich an Ihre gewohnten Ansprechpartner, um mehr darüber zu erfahren.
Kugelschalter finden vielseitige Anwendungsgebiete. Eines davon ist die Elektrotechnik, wo elektrische Verbindungen hergstellt oder getrennt werden müssen. Auch zur Steuerung von Füllständen in Flüssigkeitsbehältern werden Kugelschalter eingesetzt.
Im Inneren des Schalters befindet sich immer eine Kugel, die einen Kreislauf öffnet oder schließt. Diese sogenannte Schaltkugel ist in unterschiedlichen Materialien verfügbar, die wir hier für Sie zusammengefasst haben.
Stahlkugeln sind resilient und leitfähig. Aus diesem Grund werden strapazierfähige Kugeln aus Stahl als Schaltkontakt im Kugelschalter bei elektrisch leitenden Verbindungen eingesetzt. Ein typisches Beispiel ist der Kugelschalter für die Kofferraumbeleuchtung.
Edelstahlkugeln sind leitfähig und zusätzlich sehr korrosions- bzw. verschließfest. Aus diesem Grund können Kugeln aus Edelstahl auch dort als Schaltkontakt eingesetzt werden, wo ein Kontakt mit aggressiven Medien nicht ausgeschlossen ist.
Bei elektrischer Trennung empfehlen sich Glaskugeln, Kunststoffkugeln oder Keramikkugeln als Schaltkugel. Die verschiedenen Materialen unterscheiden sich sowohl in ihrer Leit- bzw. Trennfähigkeit als auch in ihrer Verschleißhärte.
Kugelschalter arbeiten in der Regel nach dem „Alles-oder-nichts-Prinzip“. Das bedeutet, dass eine Betätigung des Schalters zu einem eindeutigen Schaltzustand, beispielsweise „offen“ oder „geschlossen“, führt. Bei einem Kugelschalter wird der Schaltzustand durch eine Positionsveränderung der Kugel herbeigeführt. In der richtigen Position schließt die Kugel den Stromkreis, wodurch Strom fließen kann. Dies kann sowohl durch eine aktive Betätigung eines Kippschalters als auch passiv durch Pegelschwankung geschehen.
Kugelschalter finden in zahlreichen Anwendungen ihr Einsatzgebiet. Sehr häufig werden Schaltkugeln in den Beleuchtungssystemen von Motorhauben, Kofferräumen, Wohnmobiltüren oder Motorrädern eingesetzt. Nichtleitende Schaltkugeln aus Kunststoff, Glas oder Keramik finden in explosionsgeschützten Schaltern, z. B. im Grubenbau oder in Feuerwehrausrüstung, Verwendung. Kugelschalter werden zudem häufig in Flüssigkeitsschaltern wie Schwimmschaltern oder Tauchpumpen genutzt. Diese Schalter dienen der automatisierten Steuerung von Füllständen in Flüssigkeitsbehältern. Treten Pegelschwankungen auf öffnet der Schwimmschalter ein Ventil, sobald ein bestimmtes Niveau unterschritten wird. Nun wird durch den Kugelschalter entweder Flüssigkeit automatisiert in das Behältnis nachgefüllt oder bei Übertretung eines bestimmten Pegels eine Pumpe eingeschaltet, die den Füllstand reduziert. Ähnlich ist die Verwendung in Tauchpumpen, die herkömmlicherweise mit elektrischen Schwimmschaltern ausgestattet sind. Wird ein Minimalpegel erreicht schaltet der Schalter den Antrieb ab und vermeidet dadurch das Trockenlaufen.
Im Vergleich zum Wippschalter erzeugt eine Schaltkugel weniger Reibung bei den einzelnen Schaltvorgängen. Aus diesem Grund sind Kugelschalter generell langlebiger, da sie mehr Schaltzyklen als Wippschalter überdauern.